Es bedurfte keiner langen Überlegungen, den Wunschpaten für unser
125. Jubiläum im Jahre 2003 zu finden. Historisch gewachsene
gutnachbarschaftliche Beziehungen zwischen den beiden Ortschaften,
freundschaftliche und familiäre Verbindungen und letztendlich das kameradschaftliche
Verhältnis zwischen beiden Wehren gaben den Ausschlag. Die Retterner Kameraden
stimmten unserer Bitte zu. Nach zwei anstrengenden Sitzungen in Bammersdorf
und Rettern wurde die Patenschaft endgültig besiegelt.
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Das Werk wurde anlässlich der Patenschaftsverhandlungen vom Retterner
Künstler Gerd Kapp geschaffen und einer Abordnung der Bammersdorfer
Kameraden am Abend des 11. April 2003 feierlich übergeben.
Den Einheimischen unter uns jedenfalls sind die Viecher bekannt und beiden
Ortschaften zuzuordnen. Der Hureussl (dt: Hornisse) steht für Rettern, die
Kroah (dt: Krähe) für Bammersdorf. Beide Tierchen sind an sich friedfertig,
im Ernstfall jedoch jedes einzeln für sich wehrhaft.
Unschlagbar sind sie erst, wenn sie sich zusammen tun. Der Hintern mit dem
Stachel aus Rettern, der Kopf mit dem scharfen Schnabel aus Bammersdorf - so
hat der liebe Gott den beiden Kreaturen halt nun mal die Waffen zugeteilt.
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