Bei 245 Einwohnern meldete Bürgermeister Heckmann am 24. Februar 1878
eine Kompagnie mit 56 freiwilligen Wehrmännern. Die Bereitschaft zur freiwilligen
Hilfeleistung bei Brandfällen war somit weitaus höher als in anderen Gemeinden
des damaligen Bezirkes, die bei größerer Einwohnerzahl weit weniger Wehrleute
aufbieten konnten.
50 Meter Schlauchmaterial und eine Kübelspritze gehörten zur Erstausstattung der
Männer. Dies und kein Anschluss an eine Wasserleitung - Bedingungen, die heute
nicht mehr vorstellbar sind. Dass damals die Sorge um ausreichend große und intakte
Feuerlöschteiche im Vordergrund der Wehr, Gemeinde und Bürgern stand, lässt sich
wohl auch heute noch leicht nachvollziehen.